Zur Einführung einer vervollkommneten Uniform für die Mitarbeiter der Deutschen Post
Für Fragen der Uniform haben viele Postler Interesse. In den vergangenen Jahren wurden dazu schön viele Vorschläge und Anregungen an das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen, an den Zentralvorstand unserer Industriegewerkschaft Transport- und Nachrichtenwesen oder an zentrale Staatsorgane gerichtet. Entsprechend den volkswirtschaftlichen Möglichkeiten war das Veranlassung, die bisherige Uniform zu verändern und zu vervollkommnen.
Es geht dabei darum, den Mitarbeitern der Deutschen Post eine Uniform zur Verfügung zu stellen, die moderner gestaltet ist. Das heißt, dass sie in ihrem Gewebe, im Schnitt, in der Farbe und der Gestaltung den heutigen Erforder-nissen, vor allem in der Dienstdurchführung, besser entspricht als die bisherige Uniform. Diese wurde ja bekanntlich im Jahre 1960 auf der Grundlage der Verordnung über die Pflichten und Rechte der Mitarbeiter der Deutschen Post (PDVO) eingeführt.
Worin bestehen die Veränderungen und Verbesserungen gegenüber der bisherigen Uniform ?
Es geht dabei darum, den Mitarbeitern der Deutschen Post eine Uniform zur Verfügung zu stellen, die moderner gestaltet ist. Das heißt, dass sie in ihrem Gewebe, im Schnitt, in der Farbe und der Gestaltung den heutigen Erforder-nissen, vor allem in der Dienstdurchführung, besser entspricht als die bisherige Uniform. Diese wurde ja bekanntlich im Jahre 1960 auf der Grundlage der Verordnung über die Pflichten und Rechte der Mitarbeiter der Deutschen Post (PDVO) eingeführt.
Worin bestehen die Veränderungen und Verbesserungen gegenüber der bisherigen Uniform ?
Die neue Uniform ist wesentlich tragefreundlicher. Als Gewebeart wurde das nach DDR-Standard derzeit beste Gewebe ausgewählt. Die bisherige Kombination der tintenblauen und schwarzen Farbe wurde durch einen blaugrauen Farbton ersetzt. Der konventionelle Schnitt wurde modernisiert, ohne den Uniformcharakter zu ignorieren.
Zweckmäßiger wird die Uniform durch diese Veränderungen. Der tintenblaue oder schwarze Stoff war vor allem bei Tätigkeiten, bei denen relativ viel Staub auftritt, unpraktisch. Für Arbeiten am Schalter oder an technischen Anlagen waren andererseits die Kostümjacke oder das Sakko unbequem. Hier gibt es künftig, Uniformteile, die bequemer sind, zum Beispiel die Weste (für Frauen und Männer), unter der auch Pullover getragen werden können, und Kleiderröcke.
Verändert wurde auch die Kennzeichnung der Dienstränge. Einmal wird künftig auf dem linken oberen Teil des Ärmels der Oberbekleidung (in kleinerer Ausführung auf Westen und Trägerröcken) das Symbol der Deutschen Post. umgeben von einem stilisierten Eichenlaubkranz und den Buchstaben „DDR" getragen; zum anderen werden die Dienstränge nicht mehr durch Kragenspiegel, sondern durch entsprechende Streifen, Sterne und stilisierte Eichenblätter auf dem unteren Teil des linken Ärmels der Uniformjacke dargestellt. Es entfällt auch die bisherige Unterteilung der Effekten in silber- und goldfarbig. Emblem, Dienstrangabzeichen und Mützenkordel sind in einem einheitlich goldfarbenen matten Ton gehalten. Die Zugehörigkeit zur jeweiligen Ranggruppe wird durch die unterschiedliche Zahl und Breite der Streifen deutlich, Soweit in Kürze zur Gestaltung Uniform.
Mit der vervollkommneten Uniform sind weitere Neuerungen verbunden.
Was ist noch verändert oder neu?
Zweckmäßiger wird die Uniform durch diese Veränderungen. Der tintenblaue oder schwarze Stoff war vor allem bei Tätigkeiten, bei denen relativ viel Staub auftritt, unpraktisch. Für Arbeiten am Schalter oder an technischen Anlagen waren andererseits die Kostümjacke oder das Sakko unbequem. Hier gibt es künftig, Uniformteile, die bequemer sind, zum Beispiel die Weste (für Frauen und Männer), unter der auch Pullover getragen werden können, und Kleiderröcke.
Verändert wurde auch die Kennzeichnung der Dienstränge. Einmal wird künftig auf dem linken oberen Teil des Ärmels der Oberbekleidung (in kleinerer Ausführung auf Westen und Trägerröcken) das Symbol der Deutschen Post. umgeben von einem stilisierten Eichenlaubkranz und den Buchstaben „DDR" getragen; zum anderen werden die Dienstränge nicht mehr durch Kragenspiegel, sondern durch entsprechende Streifen, Sterne und stilisierte Eichenblätter auf dem unteren Teil des linken Ärmels der Uniformjacke dargestellt. Es entfällt auch die bisherige Unterteilung der Effekten in silber- und goldfarbig. Emblem, Dienstrangabzeichen und Mützenkordel sind in einem einheitlich goldfarbenen matten Ton gehalten. Die Zugehörigkeit zur jeweiligen Ranggruppe wird durch die unterschiedliche Zahl und Breite der Streifen deutlich, Soweit in Kürze zur Gestaltung Uniform.
Mit der vervollkommneten Uniform sind weitere Neuerungen verbunden.
Was ist noch verändert oder neu?
Die bisherige Uniform spricht von zum Tragen der Uniform „verpflichteten“ und „berechtigten" Mitarbeitern. Die einen sollten die Uniform ständig tragen, die anderen zu bestimmten Anlässen. Das führte zu Unklarheiten. Deshalb wird in der neuen Uniformordnung geregelt, dass alle Mitarbeiter verpflichtet sind, die Uniform zu tragen. Das heißt, dass Mitarbeiter, die ständig im Publikumsverkehr oder im Außendienst tätig sind, die Uniform ständig tragen. Mitarbeiter ohne Publikumsverkehr und ohne Außendienst tragen sie zeitweilig. Mit der veränderten Uniform und den Komplettierungsmöglichkeiten wurden dafür die Bedingungen verbessert und der Notwendigkeit Rechnung getragen, eineinheitlich als Postler aufzutreten.
Bekannt ist ja, daß bei Katastophenfällen oder in der Landes- und Zivilvertei-digung die Deutsche Post wichtige Aufgaben zu erfüllen hat. Mit der neuen Uniform sind alle Mitarbeiter in die Lage versetzt, bei der Erfüllung dieser Aufgaben oder im Zusammenwirken mit anderen Organen einheitlich in Uniform aufzutreten, Das bei besonderen Anlässen alle Mitarbeiter durch das Tragen der Uniform dazu beitragen, die Einheit und Geschlossenheit des sozialistischen Nachrichtenwesens der DDR in der Öffentlichkeit zu demonstrieren, ist eine Selbstverständlichkeit.
Aus welchen Teilen besteht die vervollkommnete Uniform?
Zur Uniform-Grundausstattung gehören für
Frauen: Kostüm (Jacke, Rock), weiße Bluse, Krawatte, Hutmütze, Wettermantel, Wintermütze;
Männer: Anzug (Jacke, Hose). weißes Hemd, Krawatte, Schirmmütze, Wettermantel, Wintermütze.
Für beide ist als Winterbekleidungsstück eine Kutte vorgesehen, die jedoch nur nach den Liefermöglichkeiten unserer Industrie zur Verfügung gestellt werden kann. Bis dahin ist es notwendig, die bisherigen Wintermäntel und Joppen zu tragen.
Als Uniformkomplettierungsteile sind vorgesehen:
Für Frauen: Kleiderrock, Weste. Hose, Keilhose, Pullover mit langen und kurzen Ärmeln, Kittel,
Für Männer: Weste. Keilhose. Pullover mit langen und kurzen Ärmeln, Latzhose und Blouson für Produktionsarbeiter Fernmeldebau, Kittel.
Zu volkswirtschaftlichen Aspekten
Bekannt ist ja, daß bei Katastophenfällen oder in der Landes- und Zivilvertei-digung die Deutsche Post wichtige Aufgaben zu erfüllen hat. Mit der neuen Uniform sind alle Mitarbeiter in die Lage versetzt, bei der Erfüllung dieser Aufgaben oder im Zusammenwirken mit anderen Organen einheitlich in Uniform aufzutreten, Das bei besonderen Anlässen alle Mitarbeiter durch das Tragen der Uniform dazu beitragen, die Einheit und Geschlossenheit des sozialistischen Nachrichtenwesens der DDR in der Öffentlichkeit zu demonstrieren, ist eine Selbstverständlichkeit.
Aus welchen Teilen besteht die vervollkommnete Uniform?
Zur Uniform-Grundausstattung gehören für
Frauen: Kostüm (Jacke, Rock), weiße Bluse, Krawatte, Hutmütze, Wettermantel, Wintermütze;
Männer: Anzug (Jacke, Hose). weißes Hemd, Krawatte, Schirmmütze, Wettermantel, Wintermütze.
Für beide ist als Winterbekleidungsstück eine Kutte vorgesehen, die jedoch nur nach den Liefermöglichkeiten unserer Industrie zur Verfügung gestellt werden kann. Bis dahin ist es notwendig, die bisherigen Wintermäntel und Joppen zu tragen.
Als Uniformkomplettierungsteile sind vorgesehen:
Für Frauen: Kleiderrock, Weste. Hose, Keilhose, Pullover mit langen und kurzen Ärmeln, Kittel,
Für Männer: Weste. Keilhose. Pullover mit langen und kurzen Ärmeln, Latzhose und Blouson für Produktionsarbeiter Fernmeldebau, Kittel.
Zu volkswirtschaftlichen Aspekten
Für die neue Uniform tritt kein Mehraufwand ein. Die Teile der künftigen Uniform treten an die Stelle der bisherigen. Verbesserte Gewebequalität und zweckmäßigere Farbe werden zu verbesserten Trageeigenschaften führen. Die neuen Dienstrangabzeichen werden im Gegensatz zu den alten voll maschinell gefertigt, die einheitliche Farbe vereinfacht die Lager-haltung und ermöglicht die Produktion großer Serien. Schließlich sichert die schrittweise Einführung, dass vorhandene Bestände bisheriger Uniformteile weitgehend aufgebraucht werden können, so dass auch hier kein unvertretbarer Aufwand eintritt.
Die Ausstattung erfolgt wie bisher auf der Grundlage von Bezugseinheiten. Ständig Trageverpflichtete erhalten monatlich 15, also im Jahr zehn Bezugseinheiten mehr als bisher, zeitweilig Verpflichtete monatlich 10. Die bisherigen Regelungen (Vorgriff usw.) bleiben bestehen.
Die Beteiligung an der Bezahlung mit Kostenanteilen bleibt wie bisher. Diese Anteile betragen etwa ein Prozent des monatlichen Bruttoeinkommens, höchstens jedoch 10 Mark. Obwohl die Kostenanteile bereits 1960 festgelegt wurden, bleiben sie unverändert. Die Differenz zum tatsächlichen Preis, auch in der verbesserten Qualität, trägt die Deutsche Post. Mitarbeiter, die bisher keine Kostenanteile zu zahlen hatten, erhalten auch die neue Uniform kostenlos.
Die Neuregelung sieht vor, dass Mitarbeiter, die ihre Anteile für die Uniformausstattung in der geforderten Höhe gezahlt haben, mit der weiteren Zahlung aussetzen können. Bei Neubezug muss die Zahlung wieder aufgenommen werden. Auf Wunsch können die gesamten Anteile beim Bezug der Uniform auch einmalig gezahlt werden.
Was noch zu sagen ist
Die Ausstattung erfolgt wie bisher auf der Grundlage von Bezugseinheiten. Ständig Trageverpflichtete erhalten monatlich 15, also im Jahr zehn Bezugseinheiten mehr als bisher, zeitweilig Verpflichtete monatlich 10. Die bisherigen Regelungen (Vorgriff usw.) bleiben bestehen.
Die Beteiligung an der Bezahlung mit Kostenanteilen bleibt wie bisher. Diese Anteile betragen etwa ein Prozent des monatlichen Bruttoeinkommens, höchstens jedoch 10 Mark. Obwohl die Kostenanteile bereits 1960 festgelegt wurden, bleiben sie unverändert. Die Differenz zum tatsächlichen Preis, auch in der verbesserten Qualität, trägt die Deutsche Post. Mitarbeiter, die bisher keine Kostenanteile zu zahlen hatten, erhalten auch die neue Uniform kostenlos.
Die Neuregelung sieht vor, dass Mitarbeiter, die ihre Anteile für die Uniformausstattung in der geforderten Höhe gezahlt haben, mit der weiteren Zahlung aussetzen können. Bei Neubezug muss die Zahlung wieder aufgenommen werden. Auf Wunsch können die gesamten Anteile beim Bezug der Uniform auch einmalig gezahlt werden.
Was noch zu sagen ist
Der vom Sekretariat des ZK der SED am 28. 6. 1976 und vom Präsidium des Ministerrates der DDR am 12.7.1976 bestätigten Einführung der neuen Uniform gingen umfangreiche Aussprachen, Arbeiten und Trageversuche voraus, ebenso Verhandlungen mit den zuständigen Organen der Produktion. Mit der Einführung wird im 2. Halbjahr 1978 in der Hauptstadt der DDR, Berlin, begonnen. In unserem Bezirk ist im Jahre 1978 mit dem Beginn der Einführung zu rechnen.
Die Grundsätze für den Bezug und das Tragen der vervollkommneten Uniform werden in einer neuen Uniformordnung geregelt, die ab 1. Oktober 1976 in Kraft getreten ist. Aus den vergangenen Jahren ist die Erkenntnis bewiesen, dass die Uniform ein wichtiges Mittel zur Festigung von Ordnung, Disziplin und Sicherheit im Post- und Fernmeldewesen ist. Die Einführung der neuen Uniform, mit der vielen Vorschlägen und Eingaben entsprochen wurde, ist eine Möglichkeit, die Wirkung der Uniform weiter zu erhöhen und Geschlossenheit und Qualität unseres sozialistischen Nachrichtenwesens auch in seinen Leistungen überzeugend zu demonstrieren.
(Quelle: Sozialistische Post 1976 - Uniformordnung)
Die Grundsätze für den Bezug und das Tragen der vervollkommneten Uniform werden in einer neuen Uniformordnung geregelt, die ab 1. Oktober 1976 in Kraft getreten ist. Aus den vergangenen Jahren ist die Erkenntnis bewiesen, dass die Uniform ein wichtiges Mittel zur Festigung von Ordnung, Disziplin und Sicherheit im Post- und Fernmeldewesen ist. Die Einführung der neuen Uniform, mit der vielen Vorschlägen und Eingaben entsprochen wurde, ist eine Möglichkeit, die Wirkung der Uniform weiter zu erhöhen und Geschlossenheit und Qualität unseres sozialistischen Nachrichtenwesens auch in seinen Leistungen überzeugend zu demonstrieren.
(Quelle: Sozialistische Post 1976 - Uniformordnung)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch Absenden des Kommentars erkläre ich mich einverstanden, dass meine eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Mir ist bekannt, dass ich meine Einwilligung jederzeit widerrufen kann. Der weitergehende Datenschutzhinweis für Kommentare befindet sich im Impressum.